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  • Wieviel kostet die Geburt in der Hebammenpraxis?
    Für die ständige Rufbereitschaft der Hebammen ab 37+0 Schwangerschaftswochen, die Betreuung während der Geburt (egal, wie lange sie dauert), die Betreuung in den ersten Stunden nach der Geburt und Materialkosten verrechnen wir eine Pauschale von 2100€, aufgeteilt in drei Raten. Der erste Teilbetrag ist bei der Anmeldung zu bezahlen, der zweite zu Beginn der Rufbereitschaft und der dritte nach der Geburt. Die dritte Rechnung kann bei der Krankenkasse einreicht werden - es werden ca. 520€ rückerstattet.
  • Was sind eure Öffnungszeiten?
    Unser Geburtshaus hat keine klassischen Öffnungszeiten. Es hat dann geöffnet, wenn es für eine Geburt gebraucht wird. Gerne kannst du dir aber einen Termin bei uns vereinbaren.
  • Was ist das besondere am Geburtshaus Juno?
    Unser Asset ist die Lage. Gleich gegenüber vom Krankenhaus Eisenstadt können wir dich ganz sicher bis zum letzten Augenblick der Übergabe betreuen! Das bringt uns wertvolle Zeit.
  • Was ist, wenn es Geburtsverletzungen gibt?
    Im Geburtshaus machen wir nur im absoluten Ausnahmefall einen Dammschnitt und achten bei der Geburt sehr darauf, Rissverletzungen zu minimieren, soweit wir es beeinflussen können. Wir Hebammen lernen schon im Studium Geburtsverletzungen unter lokaler Betäubung fachkundig zu versorgen und bilden uns laufend darin fort. Sollte eine komplizierte Geburtsverletzung auftreten, was selten vorkommt, wirst du zur Versorgung in Ruhe ins Krankenhaus verlegt.
  • Braucht man denn nicht einen Arzt/eine Ärztin bei der Geburt?
    Nein, nicht zwingend. Für normal verlaufende Geburten sind Hebammen die Expert*innen. Bei Komplikationen arbeiten sie mit Ärzt*innen zusammen - so verlangt es das Hebammengesetz. Auch in vielen Krankenhäusern sind Ärzt*innen nur dann bei einer Geburt anwesend, wenn es Probleme gibt. Hebammen sind sehr gut ausgebildet, um normale Geburtsverläufe von problematischen unterscheiden zu können und schon die ersten Anzeichen dafür wahrzunehmen. Dafür studieren sie 3 Jahre an einer FH in einem guten Verhältnis von Theorie und Praxis.
  • Gibt es Schmerzmittel im Geburtshaus?
    Eine PDA oder starke Schmerzmittel sind im Geburtshaus nicht verfügbar, aber ein leichtes, krampflösendes Mittel können wir dir verabreichen. Wir arbeiten außerdem schon in der Geburtsvorbereitung mit mentalen Techniken und bewusster Atmung zur Wehenbewältigung, schlagen hilfreiche Positionen vor und unterstützen dich durch Zuspruch und gute Betreuung. Heiße Kirschkernkissen, ein TENS-Gerät, eine Badewanne und einige andere Hilfsmittel stehen uns ebenso zur Verfügung. Wenn das nicht ausreicht, kannst du zur Schmerztherapie ins Krankenhaus verlegt werden.
  • Warum dann nicht gleich eine Hausgeburt planen?
    Für manche Schwangere ist eine Hausgeburt tatsächlich die beste Option. Andere finden ihre Wohnsituation dafür nicht optimal oder machen sich Sorgen, wenn sie weit entfernt vom Krankenhaus wohnen. Im Geburtshaus musst du dir keine Gedanken um die Nachbarn machen und eine Verlegung ins Krankenhaus ist in Minutenschnelle möglich. Die Geburt im Geburtshaus ist gewissermaßen die goldene Mitte zwischen Hausgeburt und Krankenhausgeburt.
  • Was, wenn ein Notfall eintritt?
    Notfälle sind nach unkomplizierten Schwangerschaften selten und kündigen sich meist schon vorher an, sodass die Geburt in Ruhe ins Krankenhaus verlegt wird. Für seltene unvorhergesehene Notfälle sind im Geburtshaus wirksame Medikamente vorhanden, die von Hebammen verabreicht werden dürfen. Wir haben Medikamente gegen Blutungen, einen Beatmungsbeutel für das Baby und vieles mehr, was sehr selten gebraucht wird. Eine notfallmäßige Verlegung kann aufgrund der geringen Entfernung zum Krankenhaus sehr schnell stattfinden. Dadurch ist eine Geburt in der Hebammenpraxis sehr sicher für Mutter und Kind, das belegen Studien. (www.quag.de) Sehr wichtig ist uns die Risikoselektion in der Schwangerschaft. Das bedeutet, dass wir dich nicht im Geburtshaus betreuen können, wenn du beispielsweise erhöhten Blutdruck, eine Frühgeburt, insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes, ein Baby in Beckenendlage (Steißlage) hast oder dein letztes Kind per Kaiserschnitt bekommen hast.
  • Wie läuft die Betreuung in der Schwangerschaft ab?
    Wir sind ein Team aus sechs Hebammen und haben abwechselnd Rufbereitschaft. Uns ist wichtig, dass jede Schwangere alle sechs Hebammen gut kennen lernt, sodass ein Vertrauensverhältnis gegeben ist. Du kannst daher so viele Termine mit uns in der Schwangerschaft vereinbaren, wie du möchtest. Bei geplanter Geburtshausgeburt bekommst du einen Teil der Kosten für bis zu 8 Hebammentermine vor der Geburt von der Krankenkasse rückerstattet. Gegen Ende der Schwangerschaft laden wir dich zu Vorsorgeterminen ins Geburtshaus ein (Kontrolle von Blutdruck, Harn, Herztönen und Lage des Babys), da die üblichen Kontrolltermine im Krankenhaus entfallen. Du kannst diese Termine alleine oder in der Kleingruppe wahrnehmen. Überschreitest du den Geburtstermin, werden wir dich ca. in SSW 40+4 und 41+3 für eine Ultraschallkontrolle zu deiner Gynäkologin oder ins Krankenhaus schicken. Neben dem Grundgerüst an Terminen hast du die Möglichkeit, weitere Angebote wie Geburtsvorbereitung (einzeln oder in der Gruppe), Akupunktur, Yoga, craniosakrale Therapie etc. in Anspruch zu nehmen. Du kannst selbst entscheiden, wie intensiv du von uns betreut werden willst. Wenn sich dein Baby auf den Weg macht, meldest du dich bei der rufbereiten Hebamme laut Rufbereitschaftsplan. Sie betreut dich während der Geburt und ruft am Ende eine zweite Hebamme dazu.
  • Welche Services bietet ihr während der Schwangerschaft an?
    Da wir sechs Hebammen mit unterschiedlichen Fort- und Weiterbildungen sind, können wir ein breites Spektrum an Zusatzangeboten anbieten: Von Akupunktur, Massage und Ernährungsberatung bis hin zu Geburtsvorbereitung und vielem mehr. Einen umfassenden Überblick dazu geben wir dir unter: Angebot.

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Wir sind für dich da!

Vielen Dank!

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